Neuanpflanzung von Orangen- und Zitronenbäumen

In diesem Winter haben wir unseren letzten Merlot-Rebstock gerodet, etwa 600 Pflanzen. Die Reben werden durch 30 Orangenbäume der Sorten Navelina und Caracara, 15 Meyer-Zitronenbäume und 6 rosa Pomelo ersetzt. Auch Ichang lemon, Sudachi und Eremorange, 4 von jeder Sorte. Dann noch Pomelo Marumero, Tangelo Ambersweet, Kabosu, Korsischer Blutorangenbaum, Orangenbaum Fragola und Zitronenbaum Bignette, jeweils 2 von jeder Sorte. Insgesamt über 70 Bäume.
Wenn diese Parzelle bepflanzt ist, werden wir 25 verschiedene Zitrussorten auf unseren Terrassenfeldern haben, insgesamt etwa 250 Bäume.

Hier ist nur der untere Teil des Grundstücks, das vorbereitet werden soll. Die Gesamtfläche ist etwa viermal so groß, insgesamt 900 Quadratmeter. Wir beginnen im Januar, indem wir alle Drähte entfernen und dann die Pfosten herausreißen.
In einem Weinberg liegen hunderte Meter Draht, da kommen schnell riesige Haufen zusammen.
Außerdem gibt es eine beeindruckende Menge an Betonpfosten. Sie werden vorübergehend aufgehäuft und später zur Verstärkung und zum Wiederaufbau von eingestürzten oder zu niedrigen Terrassen verwendet.
Anschließend muss man die Reben einzeln mit der Spitzhacke ausreißen.
Wir stapeln auch das erst einmal. Sie müssen in zwei Hälften gesägt werden, bevor sie im Kamin verbrannt werden können.
Mitte Februar kamen wir recht gut voran.
Zwei Drittel der Terrassen sind frei, man beginnt zu atmen.
Ende Februar werden die Terrassen, die am stärksten beschädigt waren, verstärkt.
Es muss noch mit Erde aufgefüllt werden, um es ein wenig zu ebnen.
Im nächsten Schritt muss man die zu pflanzenden Bäume bis zur Parzelle bringen. Hier warten die Orangenbäume, vor ihnen das Topfhalterwerkzeug, mit dem sie auf dem Rücken transportiert werden können, perfekt für 12-Liter-Töpfe.
Die nächste Straße ist 300 m entfernt. Also muss man sie auf dem Pfad durch den Wald hinunterlassen.
Die Meyer-Zitronenbäume hingegen stehen in 20-Liter-Töpfen. Sie passen nicht in den Topfhalter. Diese sind in den Armen zu tragen. Zum Glück gibt es weniger davon.
Dann müssen die Löcher vorbereitet werden. Größe 50cm x 50cm, 70-80cm tief. Abstand zwischen den Löchern: 2,5 m für Zitronenbäume, 3 m für Orangenbäume, 4 m für alle anderen.
Auf den Grund des Lochs wirft man 1,5 kg Hühnermist in Granulatform. Wenn der Boden arm ist, zögern Sie nicht, die doppelte Menge einzusetzen.
Man kratzt die Erde an den Rändern des Lochs zusammen und mischt die Erde und das Granulat gut miteinander. Dann bedeckst du die Erde 20 cm bis 30 cm hoch, bis die richtige Höhe zum Pflanzen erreicht ist. Die Wurzeln dürfen den Dünger nicht berühren. Dieser Dünger ist nicht für das erste Jahr, sondern eher für das nächste.
Dann wird die Pflanze aufgestellt und der Air-Pot auseinandergenommen, indem der Boden abgeschraubt und entfernt wird.
Dann benutzt man den bodenlosen Topf, um den Baum mit einem möglichst unversehrten Wurzelballen in das Loch zu setzen. Anschließend entfernt man die Plastikwand, bevor man das Loch wieder verschließt.
Schließlich ist es wichtig, die Pflanze reichlich zu gießen. Zunächst einen ersten Eimer mit 15 Litern. Man sollte darauf achten, ob ein Siphon auftaucht, in dem das Wasser schnell verschwindet.
Beispiel für einen Siphon. Man füllt es mit Erde auf und drückt es gut fest. Dann einen weiteren Eimer mit 15 Litern und nun sollte das Wasser langsamer eindringen.
Mitte März sind die Zitronenbäume an ihrem Platz. Der ehemalige Stall schützt sie vor den Nordwinden.
Und die ersten Reihen von Orangenbäumen werden gepflanzt, Navelina und Caracara. Die oberen Reihen sind ein wenig dem Wind ausgesetzt. Diejenigen weiter unten werden im Schutz des kleinen Hügels sein.
Es müssen noch viele Löcher gebohrt und Bäume gepflanzt werden. Wir werden Ihnen das Endergebnis gegen Ende April zeigen.
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